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Alpine-Art-Graffiti in Bivio über die Bedeutung von Fels und Stein
In einer Region, wo die Häuser einst mit Sgraffiti verziert wurden, hat der Street-Art-Künstler das erste Alpine Art Graffiti an einer Hauswand geschaffen. Am 4. August 2019 wurde das Werk «Andiamo» des des Zürcher Künstlers Patrick Wehrli alias Redl, der sonst in Metropolen wie Zürich, Hongkong, New York oder Quito wirkt, am Felsenfest Parc Ela in Bivio eingeweiht. Der Verein Parc Ela veranstaltet das Felsenfest seit 13 Jahren, um seine geologische und kulturelle Einzigartigkeit zu feiern: Die Berglandschaft des Parc Ela entstand über Jahrmillionen geologischer Prozesse und so prägen Geologie und Landschaft seit jeher die Kultur und das Zusammenleben der Bewohnerinnen und Bewohner.
Das 100 Quadratmeter grosse Bild ist zu sehen an einer Hauswand im alten Dorfteil von Bivio auf der Nordseite des Julierpasses. Es soll die Bedeutung von Fels und Stein für das Zusammenleben zwischen Mensch und Natur zeigen, wie der Naturpark Parc Ela mitteilte. Dem Künstler Modell stand ein zwölfjähriges Mädchen aus Bivio.
Die Einladung an Redl erfolgte im Rahmen der Kampagne «Kleine Weltwunder» des Bundesamtes für Umwelt und in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Schweizer Pärke. Mit einer nationalen Kampagne wird auf die Rolle der 18 Schweizer Parke für Kultur, Wirtschaft, Natur und Bildung aufmerksam gemacht. Mit 548 Quadratkilometern ist der Parc Ela in Mittelbünden der grösste regionale Naturpark der Schweiz.
(sda)