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Die Skateline Albula – Bossis originelle Idee von einem Eisweg
15. Februar 2012 – Hanna Finkel
Vor etwa zehn Jahren kam der heutige Präsident der Skateline Albula, Giorgio Bossi, auf folgende Idee: er versuchte eine vereiste Loipe und zugefrorenen Winterwanderweg oberhalb des 230 Seelendorfes Surava und entlang des Maiensässbächli im Abulatal mit den Schlittschuhen hinunterzulaufen. Es funktionierte und das Projekt Eisweg war geboren. Wir berichten Euch über den weltweit einzigen Eisweg seiner Art im Albulatal in Graubünden. Mit dem Einsatz der „Eismacher von Surava“, wie sich die Einwohner selbst nennen, ließ sich noch im selben Winter die Skateline verwirklichen. Seitdem treffen die freiwilligen Helfer jedes Jahr zum Wintersaisonstart die Vorbereitungen für eine gelingende „Eiszeit“ im Albulatal. Mit dem Bagger wird der Weg ausgebessert, Stauden und Äste werden zurückgeschnitten, Absperrungen angebracht und Wasserpump-stationen angeworfen. Wenn es dann kalt genug ist oder laut Bossi „wenn der Mond obsigeht und das Maiensässbächli dann am besten gefriert“, ist der Zeitpunkt gekommen mit speziellen Geräten den Natureisweg zu bewässern. Ab Mitte Dezember schaffen es die Sonnenstrahlen kaum noch auf den Waldboden des Albulatales. Dann ist es an der Zeit die letzten Vorbereitungen für die Skateline-Saison in Surava zu treffen. Ausgediente Presse-Container, ein Überbleibsel von der alpinen Skiweltmeisterschaft in St. Moritz, dienen als Verleihstation und Café in einem.